Das, die ursprünglichen, bodenständigen Haustierrassen was zu bieten hatten, wussten schon unsere Vorfahren, die ja mit diesen
Tieren lebten und arbeiteten.
Die einst blühende Zucht der Glanrinder stellte sogenannte „Drei-Nutzungsrinder“ (Arbeit, Milch, Fleisch) und starke Ochsen für die Bauern.
Wichtig für die Arbeitsleistung auf dem Feld waren eine leistungsfähige Muskulatur, belastbare Beine und Gelenke und harte, gesunde Klauen.
Heute profitieren wir von den kurzen Muskelfasern, der „Arbeitsmuskulatur“, die als Delikatessfleisch zu schmecken sind.
Die gute
plastische Bemuskelung bietet beste Voraussetzungen um das Glanrind, welches ja nicht mehr zur Arbeit gebraucht wird, züchterich in
Richtung Mutterkuhhaltung und Fleischrind weiter zu entwickeln.
Eine Milchleistung von durchschnittlich 4500 Liter pro Jahr mit hohen Eiweis- und Fettanteilen von über 4% waren in den 50er/60er Jahren des
20. Jahrhunderts unter Berücksichtigung der Futtergrundlage und des Arbeitseinsatzes beträchtlich. Optimal gefüttert, können
unsere milchleistungsgeprüften Glanrinder-Zuchtlinien aber ein Vielfaches an Milchleistung erbringen;- reichlich Milch für die Kälber
in der Mutterkuhhaltung, die sich bei dieser Muttermilchversorgung in ca. 7 Monaten Saugzeit prächtig entwickeln.
Die Futtergenügsamkeit und Robustheit, die optimale Anpassung an das Mittelgebirgsklima und ausschließliche Rauhfutterversorgung sind weitere Kriterien, die die Glanrinder für den Einsatz in der ökologischen Landwirtschaft prädestinieren.
Wir sind Herdbuchzüchter im Verband der Glanviehzüchter e.V. und im Rheinischen Fleischrinderherdbuch Bonn e.V.
Unser Bestand ist BHV-, Brucellose- und Leukosefrei.
Die „Bergischen Kräher“ bringen mit ihrem „goldgedoppelten“ Federkleid Farbe auf den Hof.
Sie liefern weiße, wohlschmeckende Eier und
ein festes Hühnerfleisch.
Sie sind lebhaft und wachsam und das melodische Krähen des stolzen Hahnes zeigt im ganzen Dorf ,
wer hier Chef des Misthaufens ist.
Klein, handlich und schön sind die „Ostpreußischen Skudden“, zudem noch äußerst genügsam und winterfest. Sie verzichten gerne auf
einen Stall und begnügen sich mit einem Regenschutz. Die Skudden haben ein ausgeprägtes Herdenverhalten, bringen meist zweimal im
Jahr problemlos Zwillinge zur Welt.
Außerdem ist der Bock sehr verträglich und verbleibt ganzjährig bei der Herde. Durch ihre Größe
sind sie auch für Kinder leicht zu händeln, wenn ca. dreimal im Jahr die Klauen geschnitten werden oder im Juni geschoren wird.
Klauenkrankheiten sind bei unseren Skudden unbekannt.
Seit 1995 wird der Archehof im Siebengebirge als „Bio-Betrieb“ nach den anerkannten Anbauverfahren des Ökologischen Landbaues betrieben.
Seit vielen Jahren sind wir anerkannter „BIOLAND“ Betrieb und werden regelmäßig durch den Kontrollverband AB-CERT und die
Landwirtschaftskammer NRW geprüft und zertifiziert.
Öko-Kontrollnummer: D-NW-006-11895
Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) hat den Archehof 2003 für die Erhaltungszucht, die vorbildliche Betreuung sowie die ansprechende Präsentation gefährdeter Haustierrassen mit dem Prädikat Archehof ausgezeichnet.
Bitte haben Sie Verständnis, das Angesichts der umfangreichen Arbeiten Besuche nur nach telefonischer Voranmeldung möglich sind.
Archehof im Siebengebirge
Esther & Lothar Scholl
Rostingerstaße 46
53639 Königswinter
Fon: 0 22 44 . 902 00 75
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